Vielfältig, einzigartig und mit viel Herz bei der Sache. Das ist Nico Laska. Er begeistert mit seiner unverwechselbaren Stimme, seinen Texten und seiner Energie auf der Bühne. Wir hatten das Vergnügen ihn zum Interview treffen zu können, bevor er die Releaseshow von Umme Block eröffnete und das Publikum in seine Bann zog.
Hallo Nico, schön, dass du da bist. Wie geht’s dir?
Ich muss gestehen, ich hab viele Interviews durchgelesen und das ist immer die erste Frage, die ihr stellt. Ich hab die ganze Zeit versucht mir irgendwas cooles auszudenken, aber mir geht’s gut.
Gab es ein Highlight für dich in 2019?
Die Support Shows mit Wincent Weiss. Die waren augenöffnend. Es ist unglaublich gewesen, wenn da 5.000 Leute vor der Bühne stehen und ich stehe normalerweise vor fünf. Das war absolut krass. Das war so mein Highlight, alle drei Shows. Viel davon mitgenommen.
Wie haben die Leute auf dich reagiert?
Gut. Sehr gut würde ich sagen. Ich glaub ich hab noch nie so viel Resonanz bekommen. Auch auf Social Media. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Wincent Fans auch socialmediastarke Fans sind. Das war alles super. Es ist lustig, weil mir wurde vorher gesagt, desto mehr Leute im Raum sind, desto krasser und einfacher funktioniert die Show, weil sich so ein aufbauschender Effekt bildet. Das kann ich bestätigen. Es war viel intensiver, aber auch irgendwie einfacher. Man sieht nicht jeden einzelnen, sondern Berge von Menschen.
Hast du Wünsche für das neue Jahr? Hast du dir Ziele gesetzt?
Oh, es wird auf jeden Fall anders. Ich würde sagen, das alles was gerade passiert, befindet sich ja im Zirkel meiner nächsten EP. Im Zirkel von „Gone“ - so wird die EP heißen. Zwischen „Fine“ und „Gone“ liegen Welten. Es ist viel erwachsener geworden. Ich würde mir wünschen, dass dieses Jahr wieder so kreativ wird wie vergangenes Jahr. Dass die Musik sich immer weiter entwickelt. Dass es immer weitergeht und ich das ganz lang machen kann. Vor allem mit den Leuten mit denen ich es gerade mache, das ist mir ganz wichtig.
Du sagst, die neue EP wird erwachsener. Was kann man sich unter dem neuen Sound vorstellen, im Vergleich zu „Fine“?
„Fine“ war meine erste CD und ich wusste noch nicht genau, was im Studio passiert. Ich würde sagen, dass ich bei “Gone” viel mehr auf Kleinigkeiten geachtet habe und mehr darauf geachtet habe, was ich eigentlich sagen und ausdrücken will mit meiner Musik. Ich bin sehr genreübergreifend geworden. Wohingegen “Fine” noch eine sehr Singer-Songwriter - Platte war. Ich würde sagen „Gone“ ist eher eine Künstlerplatte. Die Single “Taste” kam jetzt schon raus und ist ja viel gesprochener Gesang. Es gibt Songs, die sind viel intensiver. Da würde ich schon sagen 'gerappt'. Aber es gibt dann auch Songs, die sind wieder Singer-Songwriter. Ich hab bei „Gone“ versucht jeden Song individuell zu betrachten und nicht zu versuchen einem Song etwas aufzudrücken was er nicht ist, nur um in ein bestimmtes Schema zu passen.
Gibt's dann trotzdem einen roten Faden durch die EP?
Meine roten Fäden sind meistens textlich. Ich hab mir sehr, sehr viel Mühe gegeben einen Kreis zu schaffen von der Anzahl an Songs. Es sind Songs nicht auf die EP gekommen, obwohl sie fertig waren. Einfach weil der textliche Faden nicht rein gepasst hat. Taste ist ja als erste Single rausgekommen und ist auch der erste Song der Platte. Ich hab versucht den Leuten die Möglichkeit zu geben, so tief rein zu forschen, wie sie gern möchten. Man kann die Songs einfach oberflächlich hören, man kann sich den Text durchlesen und ganz gut finden. Man kann aber auch, glaube ich, die einzelnen Songtexte zerschneiden und verschiedene Muster erkennen. Zumindest hab ich das gemacht, mal schauen ob es funktioniert. (lacht)
Es gibt schon noch einen musikalischen roten Faden. Es kommt kein Rocksong nach einem HipHop Song. Es bleiben immer Songs, die ich am Klavier geschrieben habe. Auch wenn in manchen Songs kein Klavier vorkommt, ist es immer derselbe Startpunkt gewesen.
Ist dann das Klavier auch deine Basis, einen Song zu schreiben?
Im letzten Jahr auf jeden Fall. Ich habe das Gefühl gehabt, dass ich mit der Gitarre nicht mehr weiter komme und hab ein Klavier neu bekommen. Und dann ist es meistens so, wenn man etwas neu bekommen hat, wird man dann davon inspiriert.
Mit welchem Künstler bzw. Künstlerin würdest du gerne zusammen arbeiten?
Interessante Frage. Ich würde gern’ zusammenarbeiten mit.... Stell dir mal vor auf der nächsten Nico Laska CD featured Beyonce einen Song. Wie krass wär das? Das
wäre der Wahnsinn. Ich schreib ihr mal 'ne Insta Nachricht. (lacht)
Wer ist dein größter Kritiker bzw. von welchem Menschen ist dir die Meinung zu deiner Musik besonders wichtig?
Das sind alle die, die mit im Studioprozess beteiligt sind. Der Michi, der Karan und der Mario. Die, mit denen ich dann auch an den Songs arbeite und um ihre Hilfe bitte. Sei es kreativ im Sinne von Arrangement. Ich spiel zum Beispiel kein Schlagzeug und bin extrem scheiße darin Schlagzeugbeats oder einen Groove zu schreiben. Ganz oft ist es so, dass ich auf eine Idee komme und wenn das dann zu sehr in eine Richtung abdriftet, dann verliere ich mich ganz schnell. Merke dann aber erst nach zwei Stunden, dass ich's kacke finde. Und dann werd' ich vorher schon ganz oft gebremst. Generell wenn die Songs fertig sind, dann gebe ich auf deren Meinung am meisten. Danach ist es ein Kumpel von mir, der mit der Musik gar nichts zu tun hat. Der hört sich das dann an und sagt er findet es cool oder nicht cool.
Bist du lieber alleine auf der Bühne oder mit der Band?
Auf gar keinen Fall alleine. Wenn’s mit der Akustikgitarre ist, dann ist es noch okay. Heute sind wir zum Beispiel im Duo Set Up. Das heißt zwei Synthesizer. Wir lassen viel Band vom Band laufen, weil ich es mir bei Support Shows nicht leisten kann, eine Band mitzunehmen. Generell ist es für einen Solokünstler schwer mit Band zu touren. Aber es ist eindeutig das, was ich am liebsten mache. Jetzt hab ich Karan mit auf der Bühne, das gibt mir so einen kleinen Halt. Egal was ist, ich kann mich umdrehen und mich darauf verlassen. Im Band Set Up ist das noch krasser, weil ich weiß, ich hab drei starke Musiker hinter mir, auf die ich mich zu 100% verlassen kann. Ich wirke nicht so, aber ich bin sehr nervös während der Show. Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob es einigermaßen ankommt, was ich hier mache.
Welches Instrument würdest du denn gern spielen können?
Ich würd gern richtig gut Klavier spielen können. Ich hab mir das so ein bisschen selber beigebracht und es reicht für das, was ich mache. Aber wenn ich dann sehe, dass Leute so schnell spielen, denke ich mir „fuck, das wäre so schön“. Meine Eltern wollten mich damals mit fünf Jahren in den Klavierunterricht schicken und ich fand's uncool und hab gesagt „Ich will E-Gitarre spielen!“.
Wenn es einen besonders außergewöhnlichen Merchartikel von dir geben könnte, was wäre das? Fernab von Shirts und Hoodies.
Nico Laska Unterwäsche. Nein, weiße Socken. Aber nur der Träger* sieht das passende Zitat darauf, weil es nach innen zeigt. Dass du zum Beispiel inkognito Nico Laska
Merch tragen kannst. Aber, ich hab jetzt nicht so viele Weisheiten als Zitate, aber angenommen diese zwei, drei Zeilen, die es dann doch gibt, dass man,
wenn's einem schlecht geht, in die Socken gucken kann und da steht dann z.B. „We'll be fine“. Das könnte ich mir vorstellen, das wäre ganz cool.
Wofür bist du dankbar?
Das ist natürlich jetzt wieder eine super schwierige Frage. Generell kann ich sagen, ich bin dankbar dafür, dass ich alles hatte, als ich aufgewachsen bin. Ich musste mir nie Gedanken darüber machen, ob es was zu essen gibt, ob ich Wasser habe, ob ich einen Platz habe an dem ich schlafen kann. Ich wurde in meinem Elternhaus so erzogen, dass egal welche Religion ich hätte wählen können oder in welches Geschlecht ich mich verliebe, niemals hätte für kritisiert werden können. Dafür bin ich dankbar. Ich würd' sagen Erziehung ist etwas wofür ich sehr dankbar bin. Ich glaub’ es ist mal Zeit Mama und Papa zu danken.
Was ist das Peinlichste, was man von dir im Internet finden kann?
Ich weiß nicht, ob es die Seite noch gibt, aber es war so vor zwei Jahren, da konnte man, wenn man gewollt und intensiv gesucht hat, mein Profil auf emo.vz finden. (lacht) Ich war vierzehn. Ich weiß nicht, ob es die Seite noch gibt. (googelt) Es gibt die Seite nicht mehr. Schade. (grinst)
Was würdest du tun, wenn du ein bis zwei Tage unsichtbar wärst?
Vor einem halben Jahr hätte ich gesagt, Leute bespannen und mir angucken was hinter manchen Haustüren abläuft. Aber ich glaub mittlerweile würde ich mich einfach auf irgendeine Wiese legen und 48 Stunden von niemanden genervt werden. Vielleicht würde ich auch einfach in meinem Bett liegen bleiben und wenn meine Mitbewohner* die Tür aufmachen, sehen sie ich bin nicht da. Einfach die Chance nutzen und verschwinden. Oder auf der Straße jemanden die Hose runterziehen. Auf dem Weg zur Wiese jemanden auf der Straße die Hose runterziehen und dann entspannen und einfach abhauen.
Was ist das Beste am Touren?
Wenn man Glück hat und die Möglichkeit hat mit Freunden zu touren, dann ist es wie eine niemals endende Klassenfahrt. Das ist mega nice. Ich glaube, man stellt sich das immer cool vor, jeden Tag an einem anderen Ort zu sein. Aber ich glaube, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte Karan, Martin oder Mario mitzunehmen, dann hätte ich irgendwann außer das Konzert spielen und den Konzertalltag keine Lust mehr auf reisen. Wenn man nicht mit Leuten tourt, die man wirklich gern hat, gibt’s gar nicht mehr so viel schönes. Außer das Ankommen und das Konzert selbst, versteh mich nicht falsch, das ist das tollste der Welt. Aber das reine Touren, unabhängig von Konzerten spielen, ist das Beste, wenn man seine Freunde mit hat. Ich hab alles probiert. Ich bin ganz viel Zug gefahren, das ist eine Abwechslung, aber wenn man die falschen Leute dabei hat, dann macht es einfach keinen Spaß.
Was vermisst du am meisten, wenn du auf Tour bist?
Mein Bett. Meine Familie. Und so ein bisschen das Chaos. Auch wenn man sagt auf Tour ist alles kreuz und quer und es kann immer was passieren, aber im Grunde ist
alles strukturiert. Ich bin eher der spontane Mensch. Wenn ich zuhause bin, versuche ich nichts zu planen. Manchmal sage ich niemandem, dass ich zuhause bin, um einfach die Möglichkeit zu haben,
spontan einen Kumpel anzurufen und zu fragen „Hey, bist du da? Hast du Bock zu chillen?“. Die Spontanität ist das, was ich am Touralltag vermisse. Einfach spontan zu entscheiden, zum Beispiel,
wir fahren nicht nach München. Sondern in Nürnberg hat gerade eine neue Pizzeria eröffnet, lass doch hier anhalten und hier pennen.
Welche Musik hat dich früher beeinflusst und welche Musik beeinflusst dich aktuell?
Meine Lieblingsbands waren früher Rise Against, Billy Talent, dann Silverstein und dann ging es irgendwann in die Pop Punk Richtung: All Time Low. Mittlerweile höre ich gerade alles. Heute spielen wir ja im Duo Set Up und dafür musste eine komplett neue Liveshow entwickelt werden. Ich hab mir bestimmt zwanzig verschiedene Livekonzerte angeguckt. Sei es One Republic, Metallica, Ed Sheeran. Ich bin einmal komplett durch die Bank weg und hab versucht mir überall das Beste rauszuschreiben, bei dem ich der Meinung bin, das funktioniert bzw. dient dem Ziel, was ich mir von einer Liveshow erhoffe. Für mich ist eine Liveshow schon immer sehr interaktiv gewesen. Konzerte die einfach runtergerockt werden, ohne dass man das Publikum einbindet, waren noch nie meins. Da hab mir eben ein paar Sachen rausgeschrieben. Gerade influenced mich alles wonach ich aktiv suche. Musik und andere Künstler. Ich versuche alles zu hören und mir so viel wie möglich aufzuschreiben. Aber so die ersten Sachen waren echt Rise Against und Billy Talent.
Das ist aber gar nicht die Musikrichtung, die du gerade selber machst.
Nee, überhaupt nicht. Aber ich hab lang in einer Band gespielt und das hat auch Spaß gemacht. Aber dann ist der Schlagzeuger weg, dann haben wir einen neuen gesucht und dann war's dann immer so Leute zu finden, die das selbe an Energie reinstecken wollten, wie ich, im Umkreis damals einfach nicht möglich. Also hab ich gesagt, ich starte jetzt was selber. Ich nehm mir die Akustikgitarre und probier das jetzt einfach mal. Ich mein, auch das hat sich entwickelt. Man entwickelt sich immer weiter und jetzt ist gerade, das was ich mache auch das was ich privat höre. Weil es so breit gemixt ist. Ich rede viel zu viel. Ich seh' schon die Klammern und Punkte, wenn man Sätze kürzt. (lacht)
Ich kann den zweiten Teil des Interviews auch einfach verkaufen.
Das macht doch keiner, wer interessiert sich denn dafür? (lacht) Aber hey, es gibt noch paar Tickets für Frankfurt. Vielleicht hängst du die mit dran. Frankfurt ist tatsächlich ziemlich gefüllt, Gott sei Dank.
Ja, man sieht bei Instagram, dass du die Ticketkäufer* häufig repostest. Das sind einige. Sind diese angestiegen, seitdem du mit Wincent Weiss unterwegs warst?
Ja. Man muss dazu sagen, Wincent hat auch selber schon „Swipe Up“-mäßig meinen Ticketlink gepostet. Bei einer halben Million Follower, interessieren sich die Leute dann doch was er da schreibt. Ich würde sagen, dass ich mehr ein Live Künstler, als ein Radio Künstler bin. Mit Radiokünstler meine ich, ich stecke mehr an, wenn man mich live sieht, als, dass ich anstecke, wenn man einen Song von mir auf Spotify hört. Vor den Shows habe ich mir richtig den Arsch aufgerissen und das lohnt sich jetzt einfach. Das kommt jetzt ein bisschen zurück. Ich bin dankbar für jeden der sich ein Ticket kauft. Das ist das krasseste was man für einen Künstler machen kann. Wenn ich überlege, dass da zum Schluss zweihundert Leute oder mehr da stehen und Geld dafür ausgegeben haben, nur um mich zu sehen. Ich bin, so doof es klingt, der ewige Support, der überall als Vorband mitkommt. Und dann kommen da 200 Leute, die sagen „Hey ich hab mir frei genommen und komm dort hin, weil ich dich sehen will“ - da kann ich jetzt schon nicht schlafen. Das wird Wahnsinn, ja! (grinst)
Was kannst du besser, als alle anderen?
Ich kann eine unglaublich gute Haftbefehl Imitation. Ich werd's nicht tun, aber das kann ich besser, als jeder andere. Mein Rührei ist legendär. Ich glaub, das war's. Aber stell dir vor, ich serviere dir das beste Rührei der Welt und imitiere dabei Haftbefehl. Wahnsinn.
Welches Verbrechen würdest du begehen, wenn es niemals rauskommen würde?
Es kommt nie raus? Und ich hab quasi ein Verbrechen gut? Oh! Ich würde schwarzfliegen. Ich würde das nutzen und irgendwo hinfliegen. Gerade war ich in Neuseeland, als nächstes hab ich vor nach New York zu gehen, also vielleicht mich in einen Flieger nach New York reinschmuggeln. Kann ja nichts passieren. Ich muss dann nur das Rückticket zahlen, weil ich hab ja nur ein Verbrechen gut. Und ich darf nicht umsteigen, ich muss direkt fliegen. (lacht)
Das kannst du vielleicht ja mit dem Tag verbinden, an dem du eh unsichtbar bist.
Oh, das wäre der Wahnsinn.
Dann sparst du dir gleich den Rückflug.
(lacht) Du denkst pragmatisch.
Welchem Tier bist du am ähnlichsten?
Ich glaub’ einem Erdmännchen. Wir haben so ein Erdmännchen in unserer Wohnung stehen und immer wenn ich daran vorbei laufe - es heißt Karl - denke ich mir immer “Was geht ab, Karl?” Die sind auch so hippelig. Ich mein, Faultier wär jetzt zu klischeehaft. Ich bin ja auch nicht faul. Oder so ein Hund, der die ganze Zeit im Kreis rennt.
Du bekommst von mir “Auf einer Skala von 1-10” - Fragen gestellt und ich möchte, dass du mit Hilfe deiner Finger mir die entsprechende Zahl anzeigst. Das Ganze halte ich fotografisch fest. Auf einer Skala von 1 bis 10, wie lustig bist du?
(...) wie talentiert bist du?
(...) wie schlau bist du?
(...) wie aufgeregt bist du vor Shows?
Hast du noch letzte Worte an unsere Leser* und deine Hörer*?
Ich spiele am 10.01 in Frankfurt im Nachtleben. Kommt da vorbei, bitte. Weil meine Mama kommt und die muss endlich denken, dass das was wird mit der Musik.
Vielen Dank für deine Zeit und Antworten.
Ich danke Dir für deine Zeit.
Du findest Nico Laska auf
Tickets für sein Konzert am 10.01 kannst du hier kaufen.
(c) Alisa, 2. Januar 2020