Architects gehen einfach immer. Nachdem wir sie unter anderem auf dem Vainstream 2017 aus nächster Nähe sehen konnten (siehe hier) - ist es definitiv verpflichtend, sie auch 2018 live zu sehen. Wir waren im Kölner Palladium dabei - die für Architects' zweitgrößte overseas Show in ihrer Karriere als Band. Im Gepäck hatten sie auch zwei ganz großartige Bands: While She Sleeps und Counterparts. Das Palladium war komplett ausverkauft - bei einer Kapazität von 4000.

 

 

Counterparts eröffneten den Abend und es kam einen so vor, als hätte man sie erst gestern gesehen, da die Band vor knapp zwei Monaten als Support für The Amity Affliction in Essigfabrik gespielt hatte (siehe hier). Counterparts performten viele Songs ihrer aktuellen Scheibe "You're Not You Anymore" und gingen in dem Palladium leider ein bisschen unter - kleinere Locations stehen der Band einfach besser. 

 

While She Sleeps und Architects sind eng miteinander befreundet und oftmals gemeinsam unterwegs. Die Shows von While She Sleeps sind stets actiongeladen, so auch im Palladium. Sänger Lawrence Taylor kletterte auf die zweite, erhöhte Ebene der Essigfabrik und sprang von dort ins Publikum. 

 

Als Architects die Bühne betraten und ihr Set mit dem Song "A Match Made In Heaven" eröffneten, gab es keinen Halt mehr im Palladium. Egal welche Location die Band auch spielt - sie liefern immer 150% und spielen ein überragendes Konzert. Mit viel Licht-, Pyrotechnik und mit Liedern wie "Gravedigger", "Naysayer", "The Devil Is Near", "Alpha Omega" (sehr schöne Auswahl!) und "Black Blood" brachten Architects das Palladium ins Schwitzen. Als Zugabe setzten sie noch einen mit "Nihilist" und "Gone With The Wind" (stets in Gedenken an Tom Searle - der 2016 verstarb) drauf. Sänger Sam Carter betonte stets seine Liebe zu den Shows in Köln und wie glücklich er und die Band darüber sind, solche großen Konzerte spielen zu dürfen. Wir sind definitiv auch glücklich, Architects so oft bei uns in Deutschland begrüßen zu dürfen und freuen uns auf's nächste Mal!

 

 

(c) Nadi, Februar 2018