Puh, ist das heiß! - Die Jungs von As It Is aus dem wunderschönen Brighton im englischen Königreich spielten die wohl schwitzigste Show ihrer Karriere im Kölner MTC. Und das am bisher heißesten Tag des Jahres! Zur Erhöhung des Temperaturbarometers im Club hatten sie ROAM und Storyteller im Schlepptau. Bei 37 Grad Außentemperatur in einem kleinen, ausverkauften Club spielen, wieso auch nicht?
Das MTC war bereits bei Storyteller rappelvoll und gut aufgeheizt. Unsere deutsche Pop-Punk Hoffnung spielte eine solide Show als Opener des Abends und fand Anklang beim Publikum - welches zum größten Teil aus Frauen bestand.
Folglich gab es viele nackte Oberkörper bei ROAM zu sehen - die Band zog sich direkt zu Beginn ihres Sets aus und heizte nicht nur durch ihre Körper, sondern auch durch ihre Performance nochmal ordentlich ein. Es gab zum Glück ordentlich Wasser, welches ins Publikum gereicht wurde - sowie Milch. Ja - Milch - denn einer der Gitarristen hatte eine Wette verloren und musste Milch trinken - und wurde direkt als "Opfer" von den Mädels der ersten Reihen "beschimpft" - die ihn erstmal aufklärten, dass Opfer soetwas ähnliches wie "Loser" ist. Herrlich. Er dankte und reichte eine Milch ins Publikum, die man auch unschwer noch bei As It Is hochgehalten im Publikum sehen konnte. Aber hey, Milch ist angeblich auch gut für die Stimmbänder.
Direkt mit dem gleichnamigen Song- und Albumtitel "Okay" starteten As It Is ihr Set. Das Album ist eine absolute Hörempfehlung und genau das richtige für die jetzige Sommerzeit! Die erste Sommerparty hatte man ja bereits temperaturmäßig im MTC. Von "Okay" gab es dann noch Songs wie "Until I Return", "Pretty Little Distance", "No Way Out", "Hey Rachel" und einige mehr zu hören. "Speak Soft" und "Sorry" dürfen in der Setlist natürlich auch nicht fehlen.
Ein absolut schwitziger und großartiger Abend! Am Ende wusste man nichtmal mehr, ob das noch der eigene Schweiß ist, in dem man so vor sich hin trieft, oder nicht. Aber das ist nach solch einer Show vollkommen egal. Danke und bis bald!
(c) Nadi, Juni 2017