HOLLYWOOD UNDEAD - FIVE
Ende Juli veröffentlichten Hollywood Undead die erste Singleauskopplung von "Five" - den Song "California Dreaming". Eine gute Wahl, denn alleine das Intro ist ein richtiges Brett. Gewohnt harte, treibende Strophen und ein melodischer Refrain machen den Titel zu einem typischen HU-Song. Die zweite Single "Whatever It Takes" hat den schleppenden HU-Rhythmus - mit viel Rap. "Renegade", die dritte Auskopplung, kommt mit viel Gitarre und Drums um die Ecke und lässt wohl niemanden still sitzen. Zwei Wochen vor dem Album Release erschien dann die letzte Single - "We Own The Night" - ein Mix aus den drei vorherigen Songs.
Kurz gesagt: Nach diesem Vorgeschmack war es nicht leicht, sich die Zeit bis zum 27. Oktober zu vertreiben. Die Vorfreude war groß - und definitiv berechtigt. Hollywood Undead zeigen immer wieder auf's Neue, dass sich harte, raue Gitarren, treibende Drums und Rap wunderbar vereinen lassen.
Eigentlich sind Album Releases wie Wundertüten. Und manchmal kann man vor dem Öffnen schon etwas entdecken; oder zumindest erahnen, was sich im Inneren befindet. Und so haben uns Hollywood Undead mit ihren Singles vorab schon einen wunderbaren Vorgeschmack auf "FIVE" gegeben.
Mit "FIVE" präsentieren uns HU ein wahnsinnig vielseitiges Album.
Neben harten Sounds ("Pray - Put Em In The Dirt") finden sich auch verhältnismäßig ruhige Tracks auf dem Album. "Ghost Beach" und "Broken Record" sind gefühlvoll und bleiben mit ihren sanften Melodien schnell im Ohr.
"Bad Moon" vereint den rockigen Sound mit einer eingängigen Melodie und ein wenig Melancholie - definitiv einer der stärksten Songs der Platte.
Eines ist jetzt schon klar: bei Titeln wie "Riot" und "Cashed Out" bleibt niemand mehr still sitzen. Egal ob bei Konzerten oder im Club - bei diesen zwei Songs rastet die Menge aus, denn sie bringen jede Menge Bass, elektronische Beats und sogar einen Hauch Dubstep mit sich.
Der wahrscheinlich außergewöhnlichste Song des Albums ist "Black Cadillac" (feat. B-Real). Durch den tiefen, schleppenden Refrain und die Synthesizer-Sounds im Hintergrund bekommt der Titel einen fast schon mysteriösen Touch.
Egal ob Rock, Pop, Hip Hop oder elektronische Beats; Hollywood Undead schaffen es - mal wieder - aus all diesen verschiedenen Genres ein unglaublich starkes und facettenreiches Album zu kreieren. So wie wir es von den Jungs aus Kalifornien eben kennen.
➤ Song-Tipps: Bad Moon, California Dreaming, Riot, Black Cadillac, Your Life.
1. California Dreaming
2. Whatever It Takes
3. Bad Moon
4. Ghost Beach
5. Broken Record
6. Nobody’s Watching
7. Renegade
8. Black Cadillac (feat. B-Real)
9. Pray (Put Em In The Dirt)
10. Cashed Out
11. Riot
12. We Own The Night
13. Bang Bang
14. Your Life
(c) Sarah, Oktober 2017