JUSTIN TIMBERLAKE - MAN OF THE WOODS

Justin Timberlake meldet sich fünf Jahre nach seiner letzten Platte („The 20/20 Experience – 2/2"; VÖ: September 2013) mit seinem fünften Studioalbum „Man Of The Woods“ zurück.

Quelle: Justin Timberlake / Facebook
Quelle: Justin Timberlake / Facebook

Die erste Singleauskopplung „Filthy“ ist zwar groovy, wirkt aber nach spätestens zweieinhalb Minuten ein wenig eintönig und nicht so explosiv, wie wir es von Justin Timberlake sonst gewohnt sind; ähnlich auch „Midnight Summer Jam“ und „Supplies“. Es fehlt der „Wow“-Effekt, der Höhepunkt.

 

Die Nummer „Say Something“ hat es dafür in sich. Eine wunderbare Melodie und ein sehr gut gewähltes Feature mit Chris Stapleton – beide Stimmen harmonieren perfekt. Auch „Young Man“ zählt zu den Top-Songs der Platte.

 

Man hat ein bisschen das Gefühl, dass es sich bei Justin Timberlake „ausgegroovt“ hat. Da ist nicht mehr der tanzende und verrückte Sänger, der eine funky Tanz-Nummer nach der anderen raushaut. „Man Of The Woods“ zeichnet das Bild eines bodenständigen Familienvaters, der einen Gang zurückschaltet.

 

Fazit: „Man Of The Woods“ unterscheidet sich klar von den vorherigen Alben Timberlakes. Experimenteller als je zuvor. Veränderung ist natürlich nicht zwingend negativ. Trotz einiger simpler und nicht sehr vielen „catchy“ Nummern ist nicht zu überhören, dass viel Herzblut und Arbeit in dieser Platte steckt – und alles in allem ist es doch ein Album, das man gut und gerne hören kann. Die Mischung macht es eben!

 

Tracklist: 1. Filthy 2. Midnight Summer Jam 3. Sauce 4. Man Of The Woods 5. Higher Higher 6. Wave 7. Supplies 8. Morning Light (feat. Alicia Keys) 9. Say Something (feat. Chris Stapleton) 10. Hers (Interlude) 11. Flannel 12. Montana 13. Breeze Off The Pond 14. Living Off The Land 15. The Hard Stuff 16. Young Man

 

 

 

 

(c) Sarah, Februar 2018